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Willkommen!

Oft werden Verbesserungen gefordert, ohne konstruktive Vorschläge und praktikable Lösungen parat zu haben. Hierzu zählte auch bereits die Verkehrssituation im Umfeld der Europaschule in Falkensee. Da es wichtig ist, mit kleinen und einfachen Maßnahmen zu beginnen, haben sich im Februar 2014 einige engagierte Eltern der Europaschule zusammen getan und die Elterninitiative „SchulwegEngel“ gegründet. Wir wollen im Bereich der Verkehrssicherheit unterstützen, aufklären und vermitteln.

Unser Ziel ist es, die Schulwege für alle Kinder sicherer zu machen.

Wir wollen die Sicherheit auf dem Schul- und Nachhauseweg verbessern und das Gefährdungspotential auf dem Schulweg minimieren. Wir möchten dies erreichen, indem wir Schulwegpläne für Fußgänger und Radfahrer erstellen, Empfehlungen an Kinder und Eltern erarbeiten, Anwohner und Eltern sensibilisieren, der Stadt geeignete Verkehrsmaßnahmen vorschlagen und die Selbständigkeit der Kinder fördern.

Beim Thema Verkehrssicherheit spielen viele Faktoren eine Rolle. Mit einem Zebrastreifen allein können nicht alle Probleme gelöst werden. Vielmehr braucht es viele kleine Maßnahmen und auch manche Verhaltensänderung aller Verkehrsteilnehmer. Dort benötigen wir vor allem die Hilfe der Schüler, Eltern und Lehrer, die wir bereits angeschrieben haben und mit vielen verschiedenen Aktionen mit ins Boot holen wollen. Denn alleine können wir es nicht schaffen.

Wir wollen konstruktive Ideen und praktikable Lösungen!

Wir können die Verkehrssituation nur dann nachhaltig verbessern, wenn alle Beteiligten, also Schüler, Eltern, Lehrer, Anwohner, Stadtverwaltung, Ordnungsamt, Polizei und Verkehrswacht gemeinsam an einem Strang ziehen.

Aber auch von lokalen Verbänden oder überregionalen Organisationen erhoffen wir uns Unterstützung und konstruktive Anregungen. Denn schließlich ist das Thema allgegenwärtig und betrifft jeden. Verkehrssicherung ist eins der wichtigsten Aufgabenfelder, gleichzeitig aber äußerst komplex, da viele Interessen berücksichtigt werden müssen. Daher steht für uns zunächst einmal das Knüpfen von Kontakten und die Information aller Beteiligten im Vordergrund. Wir möchten darauf verzichten das Rad neu zu erfinden, sondern gerne auf Bewährtes zurückgreifen oder von bestehenden Ideen profitieren.

Wir haben einiges geschafft!

Wir haben in den ersten Monaten unseres Bestehens die momentane Situation analysiert, um die größten Problemfelder und deren Ursachen herauszufinden. Wir haben eine detailierte Umfrage durchgeführt und deren Ergebnisse ausgewertet und den politisch Verantwortlichen Lösungsvorschläge unterbreitet.

Konkret haben wir Kindern einen Fahrrad-Workshop angeboten, damit diese selbst Verantwortung für ihre Sicherheit im Straßenverkehr übernehmen lernen. Wir haben Elternhaltestellen eingerichtet, um die Eltern, die mit dem Auto kommen in die Verantwortung zu nehmen, auch für die Sicherheit anderer Kinder zu sorgen. Wir haben in vielen Bürger-Fragestunden der Stadt die Interessen der Schulwegsicherheit ins Bewußtsein gerückt.

Leider sind aber auch viele Verbesserungsvorschläge im Sande verlaufen, weil "noch kein Kind zu Schaden gekommen ist, und daher kein Handlungsbedarf besteht". Was dies für die Motivation der Mitwirkenden bedeutet, kann man sich leicht denken. Wir haben somit vieles zwar angestoßen, aber aufgrund geringen Engagements und fehlenden Aussichten auf Verbesserung liegt die Initiative zur Zeit brach. 

Letztlich liegt es immer in der Verantwortung jedes Einzelnen sich zu überlegen, inwieweit er sein Verhalten ändern kann um im Sinne aller Kinder zu handeln. Das schließt Eltern, Schüler, Lehrer, Anwohner und Stadtplaner und Politiker mit ein.

Denken Sie immer daran: Es könnte auch Ihr Kind oder Enkel sein.